Keltischer Gürtelhaken der Latènezeit aus Bronze.
Diese detailgetreue Replik von einem keltischen Gürtelhaken für den Schwertgurt ist nach einem Fund aus dem Heidetränk-Oppidum bei Oberursel / Taunus gefertigt und datiert auf die Latènezeit.
Link zum originalen Gürtelhaken...
Keltische Gürtelhaken der Latènezeit sind von mehreren Fundplätzen bekannt und wurden bei den Kelten nachweislich als Verschluss für Schwertriemen verwendet. Link zu einem Schwertgurt...
Auch für die Ringgürtel der begüterten keltischen Frauen kamen Gürtelhaken zum Einsatz.
Eine ganz ähnliche Hakenschnalle fand vermutlich zudem als Verschluss für römische Legionärstaschen Verwendung, wie Abbildungen auf der Trajansäule in Rom zeigen. Link zum Vorbild der Tasche...
Innendurchmesser: 1,80 cm
Breite: 2,30 cm x 3,00 cm
Höhe: 1,60 cm
Erhältlich in Bronze oder versilbert.
Im Bereich des Heidetränk-Oppidums wurden Funde einer kleineren Siedlung geborgen, die bis in das 3. Jh. v. Chr. zurückreichen. Erst mit dem Ausbau zum Ende des 2. Jh. v. Chr. entstand das eigentliche Oppidum mit der flächenmäßigen Größe einer Stadt. Die Blütezeit des Heidetränk-Oppidum liegt somit in der späten Latènezeit. Mitte des 1. Jh. v. Chr. verlor das Heidetränk-Oppidum schließlich an Bedeutung, und der Platz war längst verlassen, als später die Römer Teile Hessens besetzten.