Magyarischer Gürtelbeschlag in Rautenform.

Diese Replik von einem rautenförmigen Gürtelbeschlag ist nach einem magyarischen Vorbild aus der Wikingerzeit gefertigt.

Gürtelbeschläge aus Bronze waren typisch für die prachtvollen Gürtelgarnituren der Wikingerzeit und wurden besonders von Rus und Magyaren getragen und auf diese Weise über die großen Handelswege bis nach Skandinavien vermittelt. Daher befinden sich diese oft  herzförmig oder rautenförmig gestalteten Gürtelbeschläge häufig auch in den Gräbern der Wikinger.

Link zum historischen Vorbild...

Der rautenförmige Gürtelbeschlag hat die Maße 2,5 x 1,2 cm.

Gefertigt aus hochwertiger Bronze sowie in echt versilbert erhältlich. Legierung...

Befestigung: Auf der Rückseite des Bronzebeschlags befinden sich zwei Stifte. Zur Befestigung des Gürtelbeschlags werden diese einfach durch entsprechende Löcher im Leder geführt. Mit einer Zange biegt man am besten die Spitze des Bronzestifts ein wenig nach Innen. Klopft man dann mit einem Hammer die Stifte flach, so versenkt sich die Spitze dabei im Leder und der Bronzebeschlag wird stabil und plan auf dem Gürtel befestigt.
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Während des Baus eines Autobahnabschnitts in Somogy im Sommer 2003 wurde unter der Leitung von Zsuzsanna Siklósui, einem Bezirk von Balatonújlak und Erdő-dűlő, eine Ausgrabung durchgeführt, bei der herausragende magyarische Artefakte aus dem 10. Jahrhundert entdeckt wurden. Der Standort befindet am Nordnordostrand des Balatons auf einem Hügel mit Blick etwa Nord-Süd.

Insgesamt wurden 17 Gräber ausgehoben. Die Gräber waren 20 bis 70 cm tief, wobei die Verstorbenen in West-Ost-Richtung meist über den Rücken gelagert waren. Auf dem Friedhof sind relativ viele Menschen mit Pferd und / oder Pferdegeschirr begraben. Mit Ausnahme eines Kindergrabes fand man in jedem Grab Gebrauchsgegenstände und / oder Schmuck. Die ehemaligen Trachtenschmucke und Ornamente bestanden größtenteils aus Silber.