Kurzbeschreibung
Replik einer germanischen Rollenkappen-Fibel des 1. Jh. nach einem langobardischen Fund. Bronze, echt versilbert oder Sterlingsilber 6 x 3,5 cm Produktdetails...
Germanische Rollenkappen-Fibel aus dem 1. Jh. n. Chr.
Hier könnt ihr eine sogenannte Rollenkappen-Fibel kaufen, gefertigt nach einem germanischen Fund aus Norddeutschland.Das historische Vorbild für diese germanische Fibel-Replik ist eine silberne Rollenkappen-Fibel aus dem Grabinventar einer Kriegerbestattung im langobardischen Brandgräberfeld von Putensen bei Hamburg aus Grab 150, die auf etwa 50 n. Chr. datiert und als Fibel vom Typ II nach Almgren angesprochen wird.
Link zum historischen Vorbild…
Die Fibel gehörte einem etwa 30 Jahre alten germanischen Krieger, der mit mehreren Waffen, zahlreichen Grabbeigaben und acht Fibeln eine ungewöhnlich reiche Grabausstattung erhalten hatte, die auf seinen hohen Rang hinweist. Die Besitztümer belegen Kontakte zum römischen Reich, was wahrscheinlich macht, dass der Bestattete einst als Offizier im römischen Heer gedient hatte.
Die Fibel-Replik hat die Maße 6 x 3,5 x 3 cm.
Ihr könnt diese Fibel aus hochwertiger Bronze oder in echt versilbert kaufen.
Alternativ könnt ihr sie auch in 925 Sterlingsilber bestellen (Lieferzeit beachten).
Legierung...
Als Rollenkappen-Fibel wird eine germanische Gewandspange der Gruppe II nach Almgren bezeichnet, die im 1. Jh. n. Chr. insbesondere auf der Halbinsel Jütland und in Norddeutschland verbreitet war, wobei einige Exemplare dieser Fibel aufgrund der Besiedlung durch elbgermanische Stämme auch bis nach Böhmen gelangt sind.
Die Bezeichnung dieser germanischen Fibel leitet sich von der besonderen Konstruktion her, bei der kleine, halbrunde Flügel die Spirale der Nadel abdecken. Rollenkappen-Fibeln konnten aus Eisen gefertigt sein, bestanden zumeist aber aus Bronze oder Silber. Diese Fibelform kam nur im freien Germanien vor und war in den römischen Provinzen nicht anzutreffen.
Sehr typisch für diese germanische Fibel ist ein Bogenknauf auf dem Rücken in Form einer halbrunden Scheibe, die mit Kerben oder Perlendrähten verziert sein konnte. Der Nadelhalter war bei frühen Rollenkappen-Fibeln oft mit leiterartigen Durchbrüchen versehen, bei späteren Fibeln mit einfachen Bohrungen.
Weniger anzeigen
