Mundblech für ein Schwert der Wikingerzeit.
Dieses Mundblech für ein Wikinger-Schwert wurde in Anlehnung an wikingerzeitliche Vorbilder von Scheiden-Beschlägen aus dem 10. Jh. im sog. Jellingstil gefertigt.
Die Abmessungen des Mundblechs betragen 6 x 2,8 x 1,5 cm.
Die Einlassweite für das Schwert liegt bei 5,5 x 1,2 cm.
Aufgrund seiner Maße eignet sich dieser Scheiden-Beschlag sowohl für ein schmales Schwert als auch für ein breites Sax.
Das Wikinger-Mundblech ist aus hochwertiger Bronze gefertigt und auch echt versilbert erhältlich.
Zur Befestigung wird der scheiden-Beschlag auf die Scheide aufgesteckt und am besten mit einem sog. Spaltfüllenden Kleber seitlich fixiert. Zusätzlich befinden sich kleine Durchbrüche im Motiv, so dass auch eine ergänzende Sicherung mit dünnen Stiften oder Nägeln möglich ist.
Wie man sich eine Schwertscheide selber baut...
Das Mundblech soll verhindern, dass die empfindliche und meist recht dünne Schwertscheide beim Einführen der scharfen Schwertklinge beschädigt wird. Als Gegenstück zum oberen Schwertscheiden-Beschlag befand sich in aller Regel auch ein Beschlag an der Spitze der Schwertscheide, das sog. Ortband.
Bereits in der Bronzezeit wurde oft ein Mundblech Schwertscheiden verwendet. Aus der römischen Epoche sind solche Scheiden-Beschläge ebenfalls bekannt. Das Mundblech hatten neben der Schutzfunktion natürlich auch eine schmückende Funktion, weshalb Mundbleche oft kunstvoll gestaltet waren. Aus der Wikingerzeit ist hier besonders das üppig gestaltete Mundblech des sog. Dybek-Schwerts bekannt.
Im Verlauf des Mittelalters wurden Mundbleche dann eher schlicht und auf Ihre Funktion reduziert gestaltet, waren aber wie bei den Wikingern in der Regel aus Bronze oder Messing gefertigt. Doch Eisen kam für die Fertigung eines Mundblechs ebenfalls zur Anwendung.