Römischer Gürtel in 5 cm Breite aus Rindsleder.
Der römische Gürtel basiert auf historischen Vorbildern um die Jahrtausendwende und ist mit einer römischen Schnallenreplik sowie einem Triquetra-Beschlag versehen.
Den römischen Gürtel ziert die Nachbildung einer römischen Gürtelschnalle, die auf der Gegenseite durch einen Triquetra-Beschlag ergänzt wird.
Erhältlich ist der römische Gürtel in braunem oder in schwarzem Leder mit Metallteilen in messing- oder silberfarben aus Zamak.
Zwei Prägelinien entlang der Riemen-Kanten verleihen dem römischen Gürtel ein gefälliges, schlankes Aussehen.
Der römische Gürtel ist aus bestem Rindsleder von 3 bis 3,5 mm Stärke gefertigt und ein idealer Begleiter für die historische Gewandung im Römer-Reenactment.
Der Gürtel ist 5 cm breit und steht in vier Umfängen zur Auswahl.
Gürtel S | Umfang | 85 - 97 cm |
Gürtel M | Umfang | 95 - 107 cm |
Gürtel L | Umfang | 105 - 117 cm |
Gürtel XL | Umfang | 115 - 127 cm |
Hier gibt es weitere römische Gürtel ...
Über den Gürtel des römischen Legionärs
Die römischen Legionäre waren auch ohne Waffen und Rüstung erkennbar, denn im Gegensatz zur zivilen Tracht, wo im Fundmaterial kaum beschlagene Gürtel auftreten, finden sich im römischem Militär häufig prachtvoll beschlagene römische Gürtel. Der römische Gürtel wurde Cingulum genannt und war auch ein Standes- und Statussymbol.
Schriftliche Quellen bezeichnen den römischen Legionärs-Gürtel als "Balteus Militare". Diese Bezeichnung wurde in späterer Zeit auf den Schwertriemen übertragen. Im 1. Jh. v. Chr. trug der römische Legionär zwei schmale Gürtel, die sich überkreuzten. An diesen Gürteln war auf der rechten Seite der Gladius, das römische Schwert, und auf der linken der Pugio, ein reich verzierter Dolch, befestigt.
Der Cingulum war in der Regel rundum mit flachen, rechteckigen Messingplatten beschlagen. Dieser Gürtel wurde gegen die Zeitenwende durch einen einzelnen, etwas breiteren Gürtel ersetzt, auf dem sich häufig mit konzentrischen Kreisen verzierte, rechteckige Beschläge befanden. Der Gladius wurde nicht mehr am Cingulum befestigt, sondern an einem Riemen über der Schulter getragen.
Mitte des 2. Jh. verändert sich die Ausstattung der römischen Legionäre schließlich grundlegend, da der kurze Gladius als Stichwaffe weitgehend durch die lange Spatha als Hiebwaffe verdrängt wurde, die an schmalen Gürteln mit oft durchbrochenen Beschlägen befestigt wurde, bis gegen Ende des 2. Jahrhunderts völlig neue Typen von Schnallen auftraten, die den traditionellen römischen Cingulum endgültig ablösten.
In der Spätantike waren im römischen Militär schließlich bis zu 10 cm breite Gürtel verbreitet. Diese spät-römischen Gürtel waren mit kostbaren Schnallenplatten und schmalen, langen Ziernieten beschlagen, die dazu dienten den Gürtel zu versteifen, da dieser einen Teil des Gewichts des Kettenhemdes abfangen musste.