Gleicharmigen Fibel der Wikingerzeit aus Birka.
Das Original dieser Gleicharmfibel datiert auf Ende des 9. Jh. oder Anfang des 10. Jh. und stammt aus der Wikinger-Siedlung Birka.
Gleicharmige Fibeln wurden in der Wikingerzeit als Alternative zur Scheibenfibel getragen. Die Gleicharmfibel wurde von den Frauen der Wikinger zum Schließen eines leichten Umhanges gebraucht oder als Drittfibel zur Aufnahme eines Kettengehänges in der Mitte der Brust verwendet.
Link zur originalen Gleicharmfibel...
Die Gleicharmfibel aus Birka ist sorgfältig poliert, sodass die detailreiche Ausführung hervorragend zur Geltung kommt und hat auf der Rückseite eine stabile Nadel zur Befestigung.
Abmessungen Gleicharmfibel: 6,5 x 2,1 cm. Erhältlich in Bronze und in echt versilbert.
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Von 500 bis 1000 n. Chr. waren Fibeln in Nordeuropa ein unabdingbarer Bestandteil der wikingerzeitlichen Tracht und fanden sich in großer Zahl in den Frauengräbern der Wikinger-Zeit. Häufig wurden zwischen zwei größeren Fibeln auf Schulterhöhe auch eine Kette getragen.
Diese Ketten wurden dann an der mittig auf der Brust getragenen Fibel befestigt. Als Alternative zur Kleeblattfibel oder Scheibenfibel wurde von den Frauen der Wikinger auch die sog. Gleicharmfibel oder gleicharmige Fibel getragen, bei der zwei gleichförmig gestaltete „Flügel“ von einem zentralen Mittelteil abgingen.
Häufig war der Dekor der Gleicharmfibel in Kerbschnitt-Technik ausgeführt, es gab jedoch auch gleicharmige Fibeln in einem figürlichen Stil, bei dem sich naturalistisch ausgeformte Figuren Tierfiguren auf der Fibel befanden.