Keltische Spiraldraht-Fibel vom Mittellatène-Schema.
Ihr könnt hier eine keltische Spiraldraht-Fibel aus Eisen kaufen, die nach einem Fund der Latènezeit geschmiedet wurde.
Diese keltische Eisen-Fibel ist ein typischer Vertreter der sog. Fibeln vom Mittellatène-Schema, die in der vorrömischen Eisenzeit in Mitteleuropa sehr weit verbreitet waren.
Link zur originalen Fibel...
Als Fibel vom Mittellatène-Schema wird eine bestimmte Art keltischer Spiraldraht- Fibel benannt, die für die Mittellatènezeit, also den Zeitraum von ca. 260 – 120 v. Chr. und dessen Fibel-Typen charakteristisch ist.
Mit den aus Spiraldraht-Fibeln des Mittellatène-Schemas wurde je nach Größe entweder das Gewand auf den Schultern oder ein Umhang geschlossen. Diese geschmiedete Eisen-Fibel wurde sowohl für die keltische Frauen- als auch die Männertracht verwendet.
Die keltische Spiraldraht-Fibel hat die Abmessungen: 9,5 x 2,5 x 2,5 cm.
Die jüngere keltische Eisenzeit, die Latènezeit, dauert von 450 v. Chr. bis ca. 15 v. Chr. und hat ihren Namen vom Ort La Tène, einer archäologischen Fundstelle im schweizerischen Marin-Epagnier, am Ufer des Neuenburger Sees.
Typisch für die Mittellatène-Fibeln sind ein gleichmäßig recht hoch geschwungener, rahmenartiger Bügel, mit einem lang ausgezogenen, rechteckig, bis dreieckig geformten Fibelfuß, der zum Bügel zurückgebogen und dort befestigt ist. Oft fixiert eine klammer- oder kugelförmige Manschette das Schlussstück des Fußes am Bügel. Die Spiralen der Fibeln sind beidseitig angebracht und in der Regel vier- bis sechschleifig.
Spiraldraht-Fibeln vom Mittellatène-Schema sind bis zur Spätlatènezeit und sogar bis in die frühe römische Kaiserzeit vertreten und weisen eine äußerst weite Verbreitung auf. Sie waren im gesamten Einflussgebiet der Latènekultur und auch weit über dieses hinaus in Gebrauch.
Keltische Fibel dieses Typs können von der iberischen Halbinsel im Westen bis hin nach Vorderasien und Südrussland im Osten sowie Kalabrien und Sizilien im Süden nachgewiesen werden.
