So offenbart sich das Mittelalter heutzutage nur zu oft, aber selbstredend war der Alltag im Mittelalter alles andere, als wie es sich einem auf einem Mittelaltermarkt heutzutage darstellt.
Doch anregend ist der Besuch eines Mittelaltermarkts dennoch, insbesondere wenn man mit einer passenden mittelalterlichen Gewandung unterwegs ist, oder gar an einem Mittelalter-Lager teilnimmt und neben einer authentischen Ausstattung auch über eine stilgerechte Bekleidung verfügt.
Das Frühmittelalter wird oft als "dunkle Epoche" bezeichnet, eine Art postapokalyptische Zeit, nachdem die römische Kultur in der Spätantike zerfallen war und die Gesellschaft in Mitteleuropa in eine Zeit des Unwissens und Vergessens zurückgefallen war.
Die Kenntnisse von Technik, Mechanik und Medizin waren im frühen Mittelalter weit von denen der Antike entfernt. Gänzlich anders als in der Antike war die Medizin nunmehr von Quacksalbern und Aberglauben geprägt.
Die einst vom römischen Imperium dominierte frühmittelalterliche Welt war in eine Vielzahl kleiner Königreiche zersplittert, die von regionalen Potentaten und Warlords dominiert wurden.
Zum Ende des Frühmittelalters begannen schließlich als einigendes Element die ersten Kreuzzüge und das Rittertum und das Lehnswesen bildete sich heraus. Der Großteil der Menschen im frühen Mittelalter lebte als Bauern, also als Leibeigene eines Adligen, der wiederum dem König Lehnsdienst leisten musste.
Das Hochmittelalter war die Zeit der Ritter und Kreuzzüge, in der mittelalterlichen Literatur oft zur romantischen Vorstellung des mutigen Kreuzritters verklärt, der für seine Dame ins Heilige Land auszog, um Heldentaten zu begehen.
Indessen kam auf diese Weise jedoch viel antikes Wissen aus den eroberten arabischen Gebieten nach Europa und beflügelte den Fortschritt. Die Bevölkerung wuchs durch Fortschritt in der Landwirtschaft, die Tierhaltung wurde fortschrittlicher und Fleisch ein wichtiges Lebensmittel.
Viele heute noch bekannte Handwerke bildeten sich heraus. Geistliche bekamen als Mönch oder Nonne im Hochmittelalter eine wichtige Bedeutung, denn in den Klöstern und Kirchen wurden die Kenntnisse der vergangenen, antiken Welt bewahrt und das Wissen um Kräuter und Heilkunde verbreitet.
Das späte Mittelalter war eine schwere Zeit. Wetterveränderungen führten überall im Europa zu Hungersnöten und sorgten für eine Reduzierung der zuvor stark gewachsenen Bevölkerung.
Auch die aus dem Osten eingeschleppte Pest, die vom Bauern bis zum Adeligen keinen Unterschied machte, löschte einen beträchtlichen Teil der Menschheit in Europa aus.
Dennoch machte die mittelalterliche Welt im Spätmittelalter große Fortschritte in Technik und Wissenschaft und weite Reisen nach Asien und der Import kostbarer Waren wie Seide und Gewürze brachten manchen Familien ungeahnten Reichtum, was zu vielfältigen Möglichkeiten in der Mode führte.
Das späte Mittelalter endete mit der Erkenntnis, dass die Erde keine Scheibe ist, was Christoph Columbus widerlegte, als er Amerika entdeckte und eine Auswanderungswelle in die Neue Welt begründete, womit die nachfolgende Renaissance ihren Anfang nahm.
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