Keltischer Schmuck, Fibeln und historische Artikel für das Kelten-Reenactment

Die Kultur der Kelten

Keltische Artikel im Onlineshop von PERA PERIS

In unserem Webshop findet ihr eine schöne Auswahl an historischen Produkten, die von der keltischen Kultur inspiriert sind oder historischen Vorbildern detailgetreu nachgebildet wurden.

Allem voran führen wir ein großes Sortiment an keltischen Broschen, sogenannte Fibeln, die in der Antike als Gewandspangen überaus verbreitet waren. Neben moderneren Interpretationen keltischen Schmucks könnt ihr hier auch authentische Repliken keltischer Fibeln kaufen, die detailgetreu nach historischen Originalen gefertigt wurden.

Neben keltischen Gewandspangen und Gewandschließen könnt ihr in unserem Onlineshop auch eine große Anzahl an Anhängern und Amuletten kaufen, die verschiedenen historischen Motiven aus der keltischen Kultur nachgebildet sind. Insbesondere filigrane Spiralmotive und verschlungene Knotenmotive sind dabei in der keltischen Kunst sehr verbreitet.

Weiterer keltischer Schmuck aus unserem Sortiment sind detailreiche Nachbildungen von Armreifen, Torques und Fingerringen nach historischen Vorbildern, gefertigt aus hochwertigem Bronzeguss.

Zudem findet ihr in unserem Onlineshop auch handgeschmiedete Messer, eine Vielzahl Horn- und Knochenartikel sowie zahlreiche Artikel für das Weben und Nähen sowie rustikale Schmiedewaren.

Wer waren die Kelten?

DIE Kelten als solche gab es eigentlich nicht. Die keltische Kultur bestand aus vielen kleinen voneinander unabhängigen Völkerschaften, die in der vorchristlichen Eisenzeit seit ca. 800 v. Chr. von Spanien über England und den Alpenraum bis in die Türkei verteilt über Europa siedelten. Das Wort „Kelten“ stammt übrigens vom griechischen „Keltoi“, und bedeutet „Die Tapferen“.

Das verbindende Element der Kelten war, dass alle einzelnen Stämme eine ähnliche Sprache und Kultur aufwiesen. Die Kelten hatten jedoch keinen mehr oder weniger einheitlichen Staat wie die zeitgleich lebenden Römer und Griechen und verstanden sich auch nicht als Volk.

So lebten in Frankreich der Stamm der Gallier, in England die Britonen. Die Helvetier siedelten in Süddeutschland und der Schweiz. Die Sequanen und Rauriker waren in der Türkei beheimatet.

Die keltische Gesellschaft

Die keltischen Stämme wurden von Häuptlingen angeführt, denn die Gesellschaftsordnung der Kelten war streng hierarchisch. Doch auch die Druiden hatten als religiöse Führer eine hohe Stellung in der Gesellschaft inne und fungierten gleichermaßen als Priester, Lehrer, Heiler und Richter.

Handwerklich waren die keltischen Völker vielseitig bewandert und handelten in ganz Europa mit unterschiedlichsten Rohstoffen und Kunstgegenständen von zum Teil herausragender Qualität.

Die Kelten hatten keine Schriftsprache, alles wurde mündlich tradiert. Unser heutiges Wissen über die Kelten stammt daher aus griechischen und römischen Quellen, denn sie kamen oft mit den keltischen Völkern in Kontakt, sei es durch Warenaustausch oder in kriegerischen Auseinandersetzungen.

Die verschiedenen keltischen Epochen

Die frühesten Kelten waren ab 1250 v. Chr. nördlich der Alpen zwischen Böhmen und Frankreich beheimatet und bildeten die heute sogenannte Urnenfelderkultur, die während der Bronzezeit diesen Landstrich dominierte

Aus der Urnenfelderkultur ging um 500 v. Chr. die eisenzeitliche Hallstattkultur hervor, die in den Dunstkreis der griechischen Autoren gelangte, denn die Hallstätter Salzvorkommen bescherten den Kelten jener Gegend großen Reichtum.

Und um 450 vor Christus bildete sich die Latène-Kultur heraus, deren Name sich von dem Fundort La Tène am Neuenburgersee in der Westschweiz ableitet, wo Mitte des 19. Jahrhunderts reiche Funde gemacht wurden.

Wie lebten die Kelten?

Viele Kelten lebten in Dörfern, mancherorts sogar in regelrechten Städten, sogenannten Opidi. Sie betrieben Viehzucht und Ackerbau, hielten Pferde, Schweine und Rinder und trieben regen Handel mit anderen Völkern.

Insbesondere der Handel mit Metall waren bei den keltischen Völkerschaften verbreitet, denn sie hatten Zugang zu Eisen, Kupfer und Zinn, die für Werkzeugen, Waffen und Schmuck Verwendung fanden und schürften sogar nach Gold und Silber.

Als geschickte Handwerker fertigten die Kelten nicht nur Alltagsgegenstände an, sondern stellten auch aufwendig verzierte Kunstgegenstände, hochwertigen Schmuck und aufwendige Skulpturen her.