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Von Hand geschmiedete Messer nach historischen Vorbildern aus der Eisenzeit.

Eisenzeitliche Messer
Hier könnt ihr von Hand geschmiedete Messer nach historischen Vorbildern kaufen. In unserem Mittelaltershop könnt ihr Nachbildungen geschmiedeter Messer kaufen, die nach historischen Vorbildern aus der keltischen und germanischen Eisenzeit gefertigt wurden und gerne auch als Wikingermesser...
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aaaaHier könnt ihr von Hand geschmiedete Messer nach historischen Vorbildern kaufen. In unserem Mittelaltershop könnt ihr Nachbildungen geschmiedeter Messer kaufen, die nach historischen Vorbildern aus der keltischen und germanischen Eisenzeit gefertigt wurden und gerne auch als Wikingermesser bezeichnet werden, sich aber ebenso gut als stilvolles Messer für die Mittelalter-Ausstattung eignen. Messer dieses Typs sind u.a. bekannt als keltische Ringknaufmesser oder eisenzeitliche Frauenmesser oder werden als Wikinger-Frauenmesser bezeichnet. In kleiner Ausführung dienen solche geschmiedeten Messer als Neckknife bzw. Fingermesser, die man sich an einem Lederband in passender Scheide einfach um den Hals hängt und daher auch Halsmesser genannt werden.
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Geschmiedete Messer von Antike bis Mittelalter

Die aus einem Stück geschmiedeten Messer der Eisenzeit Bereits bei den eisenzeitlichen Kelten der vorchristlichen Latènezeit waren sog. Ringknaufmesser in Gebrauch, aus einem einzigen Stück Stahl geschmiedete Messer mit breiten Klingen und einem zu einem Ring ausgeformten Ende, an welchem man das...
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Geschmiedete Messer von Antike bis Mittelalter

Eisenzeit MesserDie aus einem Stück geschmiedeten Messer der Eisenzeit

Bereits bei den eisenzeitlichen Kelten der vorchristlichen Latènezeit waren sog. Ringknaufmesser in Gebrauch, aus einem einzigen Stück Stahl geschmiedete Messer mit breiten Klingen und einem zu einem Ring ausgeformten Ende, an welchem man das Messer an einem Haken in der Küche an die Wand hängen konnte.

Ein anderes Messer der Eisenzeit wird auch gerne als Wikingermesser oder Frauenmesser der Wikinger angesprochen.
Dieses aus einem einzigen Stück Stahl geschmiedete Messer hat statt einem Griff aus organischem Material einen elegant eingebogenen und manchmal hübsch tordierten Handgriff - nur leider ist das kein Wikingermesser. Diese Art von geschmiedetem Messer datiert rund 1000 Jahre vor der Wikingerzeit und gehört in die germanische Eisenzeit.

Die frühesten Funde eisenzeitlicher Messer stammen aus Gräbern in Dänemark, denn aufgrund der Moor-ähnlichen Böden und ihrer Sauerstoffarmen Umgebung haben sich diese geschmiedeten Messer in erstaunlich gutem Zustand erhalten. Wikingermesser waren hingegen immer mit einem Griff aus organischem Material versehen und nie aus einem Stück geschmiedet.

Auch geschmiedete Miniatur-Messer sind aus der Spätantike und dem frühen Mittelalter belegt. Diese winzigen Messer hatten kaum mehr als 6 cm Länge und man würde sie heute wohl als Fingermesser oder Neckknife ansprechen. Insbesondere in angelsächsischen Bestattungen wurden diese geschmiedeten Messerchen häufiger als Grabbeigabe niedergelegt.

Spätestens aber ab der Völkerwanderungszeit waren klassische Messer mit einer zu einem Erl ausgeschmiedeten Klinge und einem richtigen Griff dann in Europa allgemein verbreitet.

Neben Messer mit sog. Steckangel, die sich nur ein Stück weit im Griff befanden, waren auch geschmiedete Messer mit sog. Griffangel in Gebrauch, bei denen einen lange Angel in einer Bohrung über die ganze Länge des Griffs geführt und am Ende umgebogen oder vernietet wurde.


Dabei konnten sich an den Enden der Messergriffe kleine Scheiben aus Bronze, Zinn oder Eisen
befinden, wie auch im Griff selber eingefügt sein. Auch Umwicklungen mit Bronzedraht waren nicht unüblich.

Stahl geschmiedete MesserEisengewinnung im Mittelalter

Um ein geschmiedetes Messer herzustellen, musste man zuerst Stahl gewinnen. Stahl wurde zur Eisenzeit und im frühen Mittelalter dabei hauptsächlich in sog. Rennöfen gewonnen.

In diesen speziellen Rennöfen, kleinen aus Lehm gefertigten, schornsteinartigen Schmelzöfen, wurde Eisenerz und Holzkohle abwechselnd in einem aufgeschichtet und durch die Luftzufuhr mit Blasebälgen im Inneren Temperaturen bis zu 1300°C erzielt.

Auf diese Weise verflüssigten sich die im Raseneisenerz befindlichen Verunreinigungen und sammelten sich am Boden des Rennofens, währenddessen sich das eigentliche Eisenerz durch die Kohlenmonoxidgase der verbrennenden Kohle allmählich reduziere und unter der Abgabe von Kohlendioxid ein Klumpen Eisen entstand.

Diesen Eisenklumpen nennt man aufgrund seiner zum Teil porösen Gestalt Eisenschwamm oder einfach Luppe. Er kann je nach Größe des Rennofens zwischen wenigen Kilo und mehreren Zentnern betragen.

Der Eisenschwamm wurde aus dem glühenden Ofen geborgen und noch heiß mit einem großen Holzhammers bearbeitet, um möglichst viele Unreinheiten herauszuarbeiten. Anschließend wurde das Material im Schmiedefeuer auf Schweißtemperatur gebracht und unter mehrmaligem Falten ausgeschmiedete und feuerverschweißt, wobei weitere Unreinheiten aus dem Metall entfernt wurden.
Dieser Arbeitsgang musste je nach Ausgangsmaterial und späterem Einsatzbereich mehrere Male wiederholt werden um die verbliebenen Unreinheiten gleichmäßig zu verteilen und einen weitestgehend homogenen Stahl zu erzeugen.

Eisenzeit MesserHochwertiger Stahl für geschmiedete Messer im Mittelalter

Erst im Laufe des 12. Jahrhunderts entwickelte sich eine weitere Methode zur Herstellung von Stahl, als sich aus dem recht kleinen Rennofen der deutlich höhere Stückofen entwickelte, der  oft mit großen Blasebälgen belüftet wurde, die von Wasserrädern angetrieben wurden.

Auf diese Weise ließen sich wesentlich höhere Temperaturen erzielen und selbst noch minderwertigere Erze verhütten. Die Endbearbeitung der Luppe blieb dieselbe.

Ende des 13. Jahrhunderts wurde eine weitere Methode entwickelt bei der man Roheisen in Hochöfen herzustellen vermochte, in denen noch höhere Temperaturen herrschten und keine Luppe mehr entstand und die Ausbeute an Eisen aus dem Erz wesentlich höher war.

Diese Technik ersetzte die Rennofen-Produktion jedoch auch im späten Mittelalter nicht vollständig, da neben der komplizierteren technischen Voraussetzungen aufgrund der höheren Temperaturen und zusätzlicher Arbeitsgänge auch ein wesentlich höherer Verbrauch an Holzkohle und Arbeitszeit aufgebracht werden musste.

Messer-StähleDie Qualität mittelalterlicher Messer-Stähle

Metallurgische Untersuchungen von geschmiedeten Messern aus dem Mittelalter zeigen deutlich, dass die Qualität der Messer-Klingen zum Teil sehr verschieden war.

Zum einen zeigen die Funde deutlich, dass die damaligen Schmiede ihr Gewerk zum Teil außerordentlich gut verstanden, denn es sind geschmiedet Messer aus dem Mittelalter nachgewiesen, die einen bemerkenswert komplexen Aufbau zeigen und mit einer Härte von über 60 HRC modernen Küchenmesser entsprechen.

Ebenso wurden aber auch sehr oft geschmiedete Mittelalter-Messer gefunden, die kaum ein Härtegefüge hatten, weil die geschmiedeten Messer-Klingen nach dem Härten nicht ausreichend schnell abgekühlt wurden, bzw. zu wenig genügend Kohlenstoff enthielten um eine harte und scharfe Klinge zu ergeben.

mittelalter-messer schmiedenDas Schmieden mittelalterlicher Messer

Heutzutage werden für die Herstellung geschmiedeter Messer moderne Messer-Stähle verwendet, die üblicherweise gleich ab Werk mit einem feinen und homogenen Stahlgefüge ausgeliefert werden, welches sich durch eine gezielte Wärmebehandlung für den entsprechenden Einsatzzweck ausrichten lässt.

Im Mittelalter musste eine geschmiedete Messer-Klinge in der Regel bei der richtigen Temperatur bearbeitet und heruntergekühlt werden um eine feine Körnung des Stahls und damit ein ebenso stabiles wie flexibles Gefüge zu erreichen. Sowieso sind Raffinierstahl, Schweißverbundstahl und Damaststahl nur durch Schmieden herzustellen.


Die richtige Wärmebehandlung war für die Fertigung geschmiedeter Messer im Mittelalter unumgänglich, denn selbst der beste Stahl kann durch eine schlechte Wärmebehandlung einem schlechteren Stahl mit einer guten Wärmebehandlung im Nachteil sein und die für geschmiedete Messer verwendeten Stähle gehörten im Mittelalter in der Regel nicht zu den besten.

Beim Härten eines Messers musste der Schmied im Mittelalter insbesondere ein Auge auf Härtetemperatur haben, damit die dünnen Bereiche der Schneide nicht zu heiß wurden.

Im Mittelalter wurden die Messerklinge beim Schmieden gleichmäßig erhitzt und dann vorsichtig in angewärmten Öl heruntergekühlt und im Anschluss noch einmal für eine gewisse bei niedrigerer Hitze für eine gewisse Zeit angelassen werden, um Spannungen im Stahl abzubauen und einen guten Kompromiss aus Stabilität und Härte in der Messer-Klinge zu erhalten.

Wikingermesser kaufen Welche Arten von Messern könnt ihr hier sonst noch kaufen?

Wir würden uns freuen, wenn euch dieser kleine Exkurs über das Schmieden von Messer gefallen hat und euch vielleicht ein von Hand geschmiedetes Eisenzeit- oder Mittelalter-Messer in unserem Onlineshop findet.

Neben unseren von Hand geschmiedeten Messern könnt ihr in weiteren Kategorien unseres Mittelalter-Shops auch noch andere Arten von Messer kaufen.

So findet ihr in der Kategorie Wikingermesser ein schönes Sortiment an historischen Messern nach Vorbildern aus der Wikingerzeit, unter anderem mit Messerklingen aus Damaststahl und reich beschlagenen Lederscheiden.

In der Kategorie Frühmittelalter-Messer findet ihr eine Auswahl frühmittelalterlicher Messer mit schlichten Holzgriffen und einfachen Lederscheiden.

Unter Mittelaltermesser bieten wir euch eine feine Auswahl an Nachbildungen Spätmittelalterlicher Messer mit eleganten, schlanken Griffen aus Horn, Bein oder Holz und feinen, geprägten Lederscheiden.

Klassische und zeitlos schöne Messer mit Klingen aus Kohlenstoffstahl oder edlem Damaststahl mit robusten Lederscheiden findet ihr hingegen in der kategorie Jagdmesser.

Habt ihr keine Lust auf ein Messer von der Stange, so könnt ihr euch natürlich auch einfach eine Messerklinge oder Saxklinge kaufen und euch mit dem von uns angbotenen Griffmaterial ein eigenes Messer bauen. Auch komplette Messer-Bausätze bieten wir zu diesem Zweck an, inklusive Messerklinge, Griffmaterial, Lederscheide und Bauanleitung.

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