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Mittelalterliche Pilgertasche aus Stoff.
Anstelle von Gürteltaschen trugen die Menschen des Mittelalters oftmals Umhängetaschen aus Stoff mit sich, in denen sich so ziemlich alles verstauen ließ, was man unterwegs benötigte.
Solche Umhängetaschen aus Stoff werden häufig in zeitgenössischen Abbildungen des Spätmittelalters gezeigt.
Doch bereits schon aus dem Frühmittelalter und der Wikinger-Zeit sind Brotbeutel und Umhängetaschen aus Stoff bekannt.
Typisch für diese mittelalterlichen Umhängetaschen war häufig zwei innerhalb oder außerhalb der Tasche angebrachte Bügel aus Holz, Horn oder Knochen, welche die Tasche versteiften und den Zugriff erleichterten.
Im Inneren der mittelalterlichen Pilgertasche sind zur Versteifung zwei Bügel aus Kiefernholz eingenäht, durch welche die Kordel geführt wird, die als Trageriemen dient.
Als Material für die Schultertasche kommt ein Filz-Mischgewebe aus 50:50 Schurwolle und Viskose zur Anwendung, der Trageriemen besteht aus 5 mm Hanfseil. Die Farbe kann u.U. von den gezeigten Bildern etwas abweichen.
Maße: Die mittelalterliche Pilgertasche misst 35 x 23 cm und hat geöffnet einen Eingriff von ca. 10 cm.
Der Schulterriemen besteht aus 5 mm starkem Hanfseil in 160 cm Länge.